Mittwoch, 24. Juni 2015

Salzburg (Katakomben)




Ich bin wieder einmal auf einer Konferenz, diesmal in Salzburg und am heutigen Abend war noch Zeit, um durch die Stadt zu schlendern. Dabei landete ich auf dem Friedhof von St. Peter. Auf diesem Friedhof ist auch Georg Trakl gern gewesen, dessen Geburtshaus hier in der Nähe steht. 


Über den Friedhof, wo sich auch die Gräber von Johann Michael Haydn und Mozarts Schwester Nannerl befinden, schreibt er:

Ringsum ist Felseneinsamkeit
des Todes bleiche Blumen schauern
auf Gräbern die im Dunkel trauern - 
doch diese Trauer hat kein Leid.


 Der Himmel lächelt still herab
in diesen traumverschlossenen Garten,
wo stille Pilger seiner warten.
Es wacht das Kreuz auf jedem Grab.


 Die Kirche ragt wie ein Gebet
vor einem Bilde ewiger Gnaden
manch Licht brennt unter den Arkaden
das stumm für arme Seelen fleht - 


Indes die Bäume blühń zur Nacht
 daß sich des Todes Antlitz hülle
in ihrer Schönheit schimmernde Fülle,
die Tote tiefer träumen macht.





In der Felswand am Friedhof befinden sich "Katakomben", natürliche Höhlen, die später durch Menschenhand vergrößert wurden. Sie sind durch einen Aufstieg über 48 Stufen zu erreichen.


Möglicherweise wurden diese Höhlen und Kavernen als Einsiedelei von Mönchen im 8.Jahrhundert genutzt. 




Ein Schild weist darauf hin, dass hier in der Verborgenheit dieser Felsenhöhlen die ersten Christen von Salzburg (damals Juvavum) die heiligen Geheimnisse feierten.






Sonntag, 21. Juni 2015

rotes Rathaus




Nicht nur in Berlin, nein auch in Augsburg gibt es ein rotes Rathaus. Allerdings nur für kurze Zeit. Zum Beispiel gestern im Rahmen der "Langen Nacht des Lichts", die ja eigentlich eine der kürzesten Nächte im Jahr ist. Und nach kurzer Zeit hat das Rathaus dann wieder seine Farbe gewechselt.


Sonntag, 14. Juni 2015

W W W (wo wir wohnen)


Der Spruch des Tages hat mich gerade animiert, Euch in unseren Wintergarten, bzw. auf den Balkon einzuladen:

Dass ein Mensch ein ruhiges Leben hat, das ist gut; dass ein Mensch ein mühevolles Leben mit Geduld erträgt, das ist besser; aber dass man Ruhe hat im mühevollen Leben, das ist das Allerbeste.(Meister Eckhart)