Mittwoch, 19. November 2014

Nürnberg


die ersten beiden Wochen im November war ich dienstlich in Nürnberg. Noch ist der Platz vor der Frauenkirche leer. Das wird sich bald ändern, denn im Advent öffnet hier der Christkindlesmarkt und dann erscheint Teresa als Christkind verkleidet auf der Empore der Kirche.

Nürnberger Lebkuchen gibt es jedoch jetzt schon und jeder Laden behauptet, die besten davon zu haben.

Bei einem Blick auf den Stadtplan entdeckte ich, dass es hier in der Stadt ein Kunstwerk von Dani Karavan gibt. Er ist mir vor einem Jahr in Israel mit dem Pfad des Friedens begegnet.
Hier in Nürnberg hat er bereits 1988/93 ein ähnliches Kunstwerk geschaffen: die „Straße der Menschenrechte“, bei der auf 27 weißen Säulen von acht Metern Höhe, in Kurzform jeweils ein Menschenrechtsartikel in deutscher und einer anderen Sprache steht. 


Die „Straße der Menschenrechte" ist sowohl eine Anklage gegen die Verbrechen der Nationalsozialisten als auch eine zu Stein gewordene Mahnung an die Menschen, dass die Menschenrechte auch heute noch in vielen Staaten der Erde massiv verletzt werden.




Sonntag, 2. November 2014

Maria Vesperbild



heute habe ich mein Moped für den Winterschlaf vorbereitet. In dieser Saison ist es 9399 km mit mir unterwegs gewesen und hat sich nun eine Pause verdient. Da wir heute allerdings ein traumhaftes Herbstwetter hatten (20 grad im Sonnenschein), bin ich vor dem Putzen noch eine kleine Runde gefahren. 


Durch die westlichen Wälder ging es nach Maria Vesperbild, ein Wallfahrtsort wo im Jahre 1650 als Dank für das Ende des Dreißigjährigen Krieges eine Feld-Kapelle errichtet wurde. Diese wurde später erweitert und seit 1754 gibt es hier eine Wallfahrtskirche, zu der auch heute noch Menschen pilgern um eine Kerze zu spenden oder ein paar Andachtsbildchen zu erwerben, denn „die Wallfahrtsdirektion von Maria Vesperbild will in einer modernen Welt mit modernen Mitteln das Heil verkünden“ (homepage von Maria Vesperbild). ;-)

P.S. Zen-Wahrheit des Tages: "Auch wenn unsere Worte richtig sind, auch wenn unsere Gedanken genau sind, entsprechen sie nicht der Wahrheit." (Sosan)