Freitag, 23. Juni 2017

Zürich





mit dem Motorrad zum Zürichsee und zurück – die 64. Alpenländertagung meiner Berufsgruppe war der Anlass.

Auf der Hinfahrt am Montag führte mein Weg durch das wunderschöne Obere Donautal, vorbei am Kloster Beuron. Zurück ging es dann am Freitag mit der Fähre über den Bodensee, mit einem kurzen Zwischenstopp bei Karin in Friedrichshafen. Trotz der nicht einmal 300 km war die Fahrt ziemlich anstrengend, da wir die ganze Woche schon permanent über 30 grad hatten. So hatte ich das Gefühl, mit einer rollenden Sauna unterwegs zu sein.




Mit der Unterkunft am Zürichsee war ich zufrieden, hatte ich doch ein großes Zimmer sowohl mit Blick nach Süden zum See, als auch nach Westen zum Sonnenuntergang.




Am Donnerstag nachmittag gab es eine Stadtführung zum Thema „Reformation in Zürich“, die im Fraumünster endete. Wir hatten die Kirche für uns, lauschten den Klängen der Orgel (und verschiedenen Grußworten) und konnten in aller Ruhe die eindrucksvollen Kirchenfenster von Marc Chagall betrachten.




Dann war noch eine Stunde zur freien Verfügung und da ich schon einmal hier in der Kirche war, blieb ich noch eine Weile. Unterdessen war ich mit dem Organisten, der noch ein wenig übte, allein in dieser Kirche, die sonst von unzähligen Touristen geflutet wird.




Die Fenster von Chagall waren in dieser Zeit ganz allein für mich da. Ich konnte sie in Ruhe betrachten und auf mich wirken lassen.




Außerdem hatte ich auch keinen Stress, alles fotografieren zu müssen, denn ich hatte zwar meinen Fotoapparat dabei, allerdings steckte die Speicherkarte noch daheim im Rechner. D.h. ich konnte nur zwölf Fotos machen, die der interne Speicher der Kamera festhielt.


Daher hieß es für mich: "Mit den Augen fotografieren - und mit dem Herzen entwickeln."





und hier noch ein Chagall-Fenster, welches ich mir vor ein paar Jahren angeschaut habe: Hadassa in Jerusalem