Freitag, 5. Januar 2018

Heilige Drei Könige




Die Tageszeitung von heute machte einen guten Vorschlag, den ich gern weitergebe. Dazu noch das Zitat der Woche aus dem CIG, denn die Heiligen Drei Könige (oder waren es Magier, Weise oder Sterndeuter?) auf jeden Fall waren es Persönlichkeiten, die (damals ohne Handy bzw. smartphone) die Zeichen der Zeit erkannt haben. Es waren Menschen, die nicht nur Gott gesucht und gefunden haben, sondern dadurch auch ein Sinn-erfülltes Leben hatten.
Die Menschen sind nicht auf der Welt, um ein „gutes“ Leben zu führen, sondern um ihr Leben zu bewältigen und möglichst viel Sinn im Leben zu gewinnen

  ... Ich vermute, dass sich so viele für das Glück interssieren, weil sie eigentlich Sinn meinen, es aber einfach haben wollen. Glück erscheint einfach, aber diese Einstellung ist verhängnisvoll. Denn gerade dieses permanente Streben nach Glück macht so viele Menschen unglücklich.“ 

Wilhelm Schmid


Montag, 1. Januar 2018

Beginn oder „Sag uns ein Wort!“




Was sagst du uns, Gott
ins neue Jahr?
Ein Wort, das gilt, das trägt –
Wie? Was sagst du?
Fürchtet euch nicht!“
Jemand hat nachgezählt:
366 mal sagst du uns in der Bibel:
Habt keine Angst, fürchtet euch nicht!
Für jeden Tag einmal,
und für den Schalttag noch einmal extra dazu.
Wie gut, Herr, jeden Tag beim Erwachen
kann ich dich also noch mit geschlossenen Augen fragen:
Was sagst du mir heute?“
Ich weiß schon von vornherein, was:
Hab keine Angst“, sagst du mir,
und das gilt für den Tag und die Nacht bis anderntags früh.
Erwache ich dann und frag ich dich wieder:
Was sagst du mir heute?“
dann hör ich dich sagen:
Fürchte dich nicht, hab doch keine Angst.
Und weiter so, Tag um Tag,
als wäre das neue Jahr nur ein Tag vor dir.
Das hat mit deinem Kommen in die Welt zu tun,
mit deinem tagtäglichen Kommen, Herr.
Da ist deine Welt doch darin,
sie kann nicht heraus aus deiner Gegenwart in ihr.
Wer glaubt,
weiß es und sieht es,
freut sich und fürchtet sich nicht.
Der wird den Tagesbefehl Gottes
noch hinter seinen schlaftrunken geschlossenen Augen
morgens im Innern vernehmen und gleich erwachen daran.
Er wird aufstehn und gehorchen:
Er fürchtet sich nicht, vor nichts.
Denn er weiß, Gott will es nicht haben,
er leidet es nicht,
dass wir uns fürchten müssen,
wo er doch da ist, überall und in allem.


Aber er weiß,
sie steckt uns im Blut, die Angst.
Das weiß unser Herr selber,
er hat sie durchgemacht wie nie ein Mensch unter uns.
Wir haben Angst,
seit der erste von uns sich verkroch im Gebüsch vor dir.
Seit er zu seiner Frau heimkam und sagte:
Der Ältere hat den Jungen erschlagen
heute morgen draußen auf dem Feld.“
Und seit die Flut die Menschheit ertränkte,
außer den acht Leuten auf dem großen Schiff. –
Seit es das Böse gibt auf der Welt und in uns,
seither gibt es die Angst in uns
und die schreckliche Angst vor der Angst.
Aber jetzt, heute morgen,
wo das neue Jahr beginnt,
bin ich entschlossen,
mich nicht mehr zu fürchten,
denn die Weihnacht hat uns
dich, Herr,
ins neue Jahr gebracht,
und die Weihnacht geht weiter,
Tag und Nacht,
denn du hörst nicht auf zu kommen.
Und dein Name heißt:
JESUS,
und der bedeutet:
Fürchtet euch nicht!

( Silja Walter)


Mit diesem Text von Silja Walter wünsche ich Euch allen Gottes Segen für dieses Jahr. Es hat für mich im Dom begonnen. Das erste Foto zeigt Euch den Christbaum im Westchor und das Foto am Schluss die Krippe im Dom. Das Bild in der Mitte entstand heute, als ich zum Bismarkturm gefahren bin, um den Mondaufgang zu fotografieren, der heute besonders schön war.


Ebenso schön war das Feuerwerk zum Jahreswechsel, welches wir zusammen mit Freunden aus der Nachbarschaft erlebt haben.