die
ersten beiden Wochen im November war ich dienstlich in Nürnberg.
Noch ist der Platz vor der Frauenkirche leer. Das wird sich bald
ändern, denn im Advent öffnet hier der Christkindlesmarkt und dann
erscheint Teresa als Christkind verkleidet auf der Empore der Kirche.
Nürnberger
Lebkuchen gibt es jedoch jetzt schon und jeder Laden behauptet, die
besten davon zu haben.
Bei
einem Blick auf den Stadtplan entdeckte ich, dass es hier in der
Stadt ein Kunstwerk von Dani Karavan gibt. Er ist mir vor einem Jahr in Israel mit dem Pfad des Friedens begegnet.
Hier
in Nürnberg hat er bereits 1988/93 ein ähnliches Kunstwerk geschaffen: die
„Straße der Menschenrechte“, bei der auf 27 weißen Säulen von
acht Metern Höhe, in Kurzform jeweils ein Menschenrechtsartikel in
deutscher und einer anderen Sprache steht.
Die „Straße der
Menschenrechte" ist sowohl eine Anklage gegen die Verbrechen der
Nationalsozialisten als auch eine zu Stein gewordene Mahnung an die
Menschen, dass die Menschenrechte auch heute noch in vielen Staaten
der Erde massiv verletzt werden.
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