Freitag, 2. Januar 2015

Berlin


 Den Jahreswechsel 2014 – 2015 habe ich dieses Mal in Berlin erlebt. Dazu kam es auf Grund einer Einladung ehemaliger Mitstudenten, die eine Exkursion nach Berlin organisiert hatten. Und so war ich endlich wieder einmal in der Hauptstadt.

Meine „alten Freunde“ Karl & Karl stehen immer noch an der gleichen Stelle, werden langsam eingeschneit und blicken sehnsuchtsvoll nach Westen, ohne mitzubekommen, was sich alles hinter ihrem Rücken getan hat.

Die Weltzeituhr dreht sich wie bisher weiter in der gleichen Geschwindigkeit. Allerdings hatte ich das Gefühl, das es früher um sie herum viel ruhiger war...
Der erste Programmpunkt war ein Besuch im Jüdischen Museum. Die Architektur stammt von Daniel Libeskind und der Grundriss des Gebäudes hat die Form einer gezackten Linie, die von einer geraden Linie durchschnitten wird. An den Schnittstellen liegen leere Räume, die durch alle Geschosse reichen. Diese „Leerstellen des Gedenkens“ stehen für die Abwesenheit der Juden in der deutschen Gesellschaft. In einer dieser Leerstellen befindet sich die Installation des israelischen Künstlers Menashe Kadishman. Sie trägt den Namen „Schalechet“ d.h. „gefallenes Laub“ und besteht aus über 10000 Gesichtern aus dickem Stahlblech, die auf dem Boden liegen und einen ohrenbetäubenden Lärm machen, sobald Menschen darübergehen.


Nicht ganz so spannend, aber trotzdem sehr interessant ist das Bode-Museum auf der Museums-Insel. Es beherbergt eine Vielzahl religiöser Kunstwerke aus allen Zeitepochen.

Und so sieht der Himmel über Berlin am Jahreswechsel aus. Ich durfte as auf dem Dach von Markus L., bei dem wir zu Gast waren und wo wir miteinander feierten, erleben.

Für das Jahr 2015 habe ich noch ein paar irische Segenswünsche für Euch:
Gott nehme dir die Sorgen und Ängste und schenke dir neue Hoffnung. Er gebe dir Entschlossenheit, Fantasie und Mut für die vor dir liegenden Wege. Gott bleibe bei dir in allen Höhen und Tiefen des kommenden Jahres
Schalom Michael
PS.: dieses Mosaik im Bode-Museum zeigt mal wieder meinen Namensvetter ;-)
PPS.: hier noch eine Zen-Wahrheit zum Jahresbeginn:
"Die Sache von Leben und Tod ist gewaltig, und die Vergänglichkeit
packt schnell zu. Wie könnte man sich da noch mit Unwesentlichem
aufhalten."
Yung-chia

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