Dieses
Jahr bin ich zum Lehrerausflug nach Südtirol mit dem Motorrad
gefahren, dann habe ich die Motorradstiefel gegen die Wanderschuhe
getauscht.
Die
Wanderung am Samstag führte (wie im vergangenem Jahr) auf den
Raschötz. Hinauf ging es mit der Standseilbahn und dann zu Fuß
weiter bis zum Gipfelkreuz.
Hinab
entschloss ich mich, den ganzen Weg zu gehen und das war
gewissermaßen auch ein Kreuzweg, denn für den Höhenunterschied von über 1000 Meter brauchte ich 1,5 Stunden und das ging ganz schön
in die Knie.
Dabei habe ich festgestellt, dass auf diesem Weg vom Tal
bis zum Gipfel 14 holzgeschnitzte Kreuzwegstationen aufgestellt sind.
Offensichtlich
sind hier im Grödnertal religiöse Traditionen noch lebendig, denn
an der Talstation in der kleinen Stadt St. Ulrich gibt es nicht nur
einige Läden mit sakralen und profanen Holzschnitzereien, sondern
man kann auch bei manchem Holzschnitzer einen Blick in die Werkstatt
werfen.
Zurück
nach Hause ging es diesmal wieder am Montag (3.Oktober) die alte
Brennerstraße entlang und dann weiter auf kleinen Straßen, um die Blechlawine auf der Bundesstraße zu umgehen.