Susanne
Ortner (Klarinetten, Sopransaxofon) hat heute zusammen mit Tcha
Limberger (Violine, Gitarre, Gesang) in der Altkatholischen Kirche
von Augsburg ein Konzert gegeben. Da ich diese neu gebaute Kirche
einmal kennenlernen wollte ging ich dahin und hatte auch Glück, noch
eine Restkarte zu bekommen. Und da schon eine halbe Stunde vor Beginn
fast alle Plätze belegt waren, musste ich in der ersten Reihe am Tannenbaum direkt
neben den Musikern sitzen. :-) Es war ein Genuss, ihnen zuzuhören und zu
sehen, wie die Finger von Tcha über den Hals seiner Gitarre
flitzten.
„In
ihrem Programm „For the Love of Django and the Big Easy II“ hatte
das Zwiegespann traditionelle Jazz-Stücke mit Stücken aus dem
Gypsy-Jazz kombiniert. ...
Limberger
überraschte damit, dass er kurzerhand seine Geige für einen Calypso
im Stil einer Gitarre benutzt und damit dem Klang einer Ukulele
täuschend nah kommt.“ (AZ über das Konzert vier Tage zuvor im
Mephisto)
Die
neu gebaute Apostelin-Junia-Kirche wurde im August 2012 eingeweiht
und sammelt jetzt Spenden, eben auch im Rahmen der
„Kirchturmkonzerte“ um demnächst einen Kirchturn zu bauen. Der
Name der Kirche geht auf Junia zurück, die im Römerbrief von Paulus
erwähnt wird (Röm 16,7), aber lange Zeit als Männername
interpretiert wurde (Junias), da eine Frau als Apostelin schlecht
vorstellbar war. Allerdings schreibt Johannes Chrisostomos (344-407)
„Ein Apostel zu sein ist etwas Großes,... wie groß muss die
Weisheit dieser Frau gewesen sein, dass sie für den Titel Apostelin
würdig befunden wurde“
Foto: AZ vom 19.1.2017 Eric Zwang Eriksson
Foto: AZ vom 19.1.2017 Eric Zwang Eriksson