Mit
der MSC Sinfonia, die ich leider nicht weiterempfehlen kann, haben
wir ein paar Tage Urlaub gemacht.
Unser
erster Halt war in Koper, wo ich hier auf dem zentralen Platz
entspannt den Klängen eines Gitarrenspielers gelauscht habe.
Am
nächsten Tag waren wir in Zadar. Eine mir bis dahin unbekannte Stadt
in Kroatien mit einigen sehenswerten Kirchen. Die Kirche des Hl.
Donatus aus dem 9. Jh., ist das Symbol der Stadt.
Beeindruckt
hat mich die Kathedrale, die der frühchristlichen Märtyrerin
Anastasia von Sirmium geweiht ist.
Die
Fassade, die 1324 fertiggestellt wurde, ist geprägt von der
toskanischen Romanik.
Ebenfalls
sehenswert ist das Franziskanerkloster mit diesem Altarbild aus dem
15. Jh. welches eines der schönsten Exemplare der mittelalterlichen
Malerei in Dalmatien ist.
Eine
weitere Attraktivität von Zadar ist die Meeresorgel. Da gibt es
nicht viel zu sehen, dafür aber zu hören. Die „Orgel“ ist ein
System von Kunststoffrohren und Resonanzkörpern, welche sich unter
dem Boden in der Erde befinden. Auf der Promenade sind nur kleine
Löcher zu sehen. Durch die Meereswellen wird Luft in die
Orgelpfeifen gepresst, wodurch je nach Wellengeschwindigkeit und
Pfeifengröße verschiedene Töne erzeugt werden. Dies hört sich
beinahe wie der Gesang von Walen an. Es lohnt sich auf alle Fälle,
hier gemütlich am Meer zu verweilen und dem Spiel dieser Orgel zu
lauschen. Dafür war aber leider keine Zeit, da wir wieder zurück
zum Dampfer mussten.
Am
dritten Tag unserer Reise machten wir in Dubrovnik Stopp und es war
ganz weise von Monika, an diesem Tag nicht von Bord zu gehen.
Da noch
zwei weitere Kreuzschiffe zur gleichen Zeit hier Halt machten, war
es in der Stadt vor Menschenmassen kaum auszuhalten. Daher
verzichtete ich auch auf den Rundgang auf der Stadtmauer.
Auch
für eine Pizza hatte ich keine Zeit, aber das war nicht „meine
Schuld“. ;-)
Das
Dominikanerkloster mit dem schönen Keuzgang und Innenhof ist eine
kleine Oase abseits vom Touristenrummel. Dafür zahlt man jedoch auch
gleich mal 4 Euro.
Das
ist fast noch ein Schnäppchen, denn der Eintritt in die kleine
Synagoge kostet das Doppelte. 45 Mitlieder hat die jüdische Gemende.
Eine
interessante Nutzung von den vielen (ca. 30) kleinen Kirchen in der
Innenstadt, ist die Vermietung als Kunstgalerie.
Bevor
ich wieder zurück aufś Schiff bin, habe ich noch meine mails
abgerufen, dafür könnte ich meine kroatischen Münzen in diesen
Apparat werfen, der mir dann mein iPad für die entspechende Zeit
freischaltete.
Die
letzte Stadt auf unserer kleinen Kreuzfahrt war Ancona.
Hier
stiegen wir zur Kathedrale des Heiligen Cyriak hinauf und genossen
den Blick über die Stadt.
Dann
ging es wieder zurück nach Venedig.
Die
Einfahrt in diese wunderschöne Stadt, vorbei am Markusplatz, war
sicher ein Highlight dieser Reise. Das war auch der Grund für viele
Reiseteilnehmer, diese Reise zu buchen, denn bald wird dies nicht
mehr möglich sein, dass diese riesigen Kreuzschiffe direkt durch
Venedig fahren.
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