Dienstag, 15. Mai 2018

MSC Sinfonia



Mit der MSC Sinfonia, die ich leider nicht weiterempfehlen kann, haben wir ein paar Tage Urlaub gemacht.


Unser erster Halt war in Koper, wo ich hier auf dem zentralen Platz entspannt den Klängen eines Gitarrenspielers gelauscht habe.


Am nächsten Tag waren wir in Zadar. Eine mir bis dahin unbekannte Stadt in Kroatien mit einigen sehenswerten Kirchen. Die Kirche des Hl. Donatus aus dem 9. Jh., ist das Symbol der Stadt.


Beeindruckt hat mich die Kathedrale, die der frühchristlichen Märtyrerin Anastasia von Sirmium geweiht ist.


Die Fassade, die 1324 fertiggestellt wurde, ist geprägt von der toskanischen Romanik.


Ebenfalls sehenswert ist das Franziskanerkloster mit diesem Altarbild aus dem 15. Jh. welches eines der schönsten Exemplare der mittelalterlichen Malerei in Dalmatien ist.
 

Eine weitere Attraktivität von Zadar ist die Meeresorgel. Da gibt es nicht viel zu sehen, dafür aber zu hören. Die „Orgel“ ist ein System von Kunststoffrohren und Resonanzkörpern, welche sich unter dem Boden in der Erde befinden. Auf der Promenade sind nur kleine Löcher zu sehen. Durch die Meereswellen wird Luft in die Orgelpfeifen gepresst, wodurch je nach Wellengeschwindigkeit und Pfeifengröße verschiedene Töne erzeugt werden. Dies hört sich beinahe wie der Gesang von Walen an. Es lohnt sich auf alle Fälle, hier gemütlich am Meer zu verweilen und dem Spiel dieser Orgel zu lauschen. Dafür war aber leider keine Zeit, da wir wieder zurück zum Dampfer mussten.


Am dritten Tag unserer Reise machten wir in Dubrovnik Stopp und es war ganz weise von Monika, an diesem Tag nicht von Bord zu gehen. 




Da noch zwei weitere Kreuzschiffe zur gleichen Zeit hier Halt machten, war es in der Stadt vor Menschenmassen kaum auszuhalten. Daher verzichtete ich auch auf den Rundgang auf der Stadtmauer.


Auch für eine Pizza hatte ich keine Zeit, aber das war nicht „meine Schuld“. ;-)


Das Dominikanerkloster mit dem schönen Keuzgang und Innenhof ist eine kleine Oase abseits vom Touristenrummel. Dafür zahlt man jedoch auch gleich mal 4 Euro.


Das ist fast noch ein Schnäppchen, denn der Eintritt in die kleine Synagoge kostet das Doppelte. 45 Mitlieder hat die jüdische Gemende. 
 

Eine interessante Nutzung von den vielen (ca. 30) kleinen Kirchen in der Innenstadt, ist die Vermietung als Kunstgalerie. 
 

Bevor ich wieder zurück aufś Schiff bin, habe ich noch meine mails abgerufen, dafür könnte ich meine kroatischen Münzen in diesen Apparat werfen, der mir dann mein iPad für die entspechende Zeit freischaltete.


Die letzte Stadt auf unserer kleinen Kreuzfahrt war Ancona.


Hier stiegen wir zur Kathedrale des Heiligen Cyriak hinauf und genossen den Blick über die Stadt.


Dann ging es wieder zurück nach Venedig.
Die Einfahrt in diese wunderschöne Stadt, vorbei am Markusplatz, war sicher ein Highlight dieser Reise. Das war auch der Grund für viele Reiseteilnehmer, diese Reise zu buchen, denn bald wird dies nicht mehr möglich sein, dass diese riesigen Kreuzschiffe direkt durch Venedig fahren.



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