Bei einem kleinen Spaziergang ums Haus habe ich diese Schirme entdeckt. Sie hängen in den Bäumen in einem Biergarten von einer Gaststätte. Aber derzeit kann man nicht nur nicht im Biergarten sitzen, da es zu kalt ist: sondern man kann auch nicht in einer Gaststätte sitzen, da diese alle geschlossen sind. Denn das kleine Corona-Virus wütet unsichtbar weiter; und das seit 306 Tagen. Jetzt fängt es auch an sich zu verändern und bildet Mutationen, die um ein Vielfaches ansteckender sind.
In den Nachrichten wird derzeit als Erstes berichtet, wie viele Personen schon geimpft sind, aber die Zahl liegt leider noch im Promille-Bereich. (Außer im Krisen-erprobten Israel; da sind schon über 10% der Bevölkerung geimpft).
Die Zahl der Infektionen in Deutschland hat heute leider die 2 Millionen Marke überschritten und die Zahl der weltweit an oder mit dem Virus Verstorbenen beträgt 2.004.257.
Ein Sonnenschirm schützt vor der Sonne und ein Regenschirm vor Regen, was aber schützt uns vor dem Virus und wer oder was schützt unser Leben? Die Frage erinnert mich an das Kirchenlied, dem der Psalm 91 zugrunde liegt:
Wer unterm Schutz des Höchsten steht,
im Schatten des Allmächtigen geht,
wer auf die Hand des Vaters schaut,
sich seiner Obhut anvertraut,
der spricht zum Herrn voll Zuversicht:
Du
meine Hoffnung und mein Licht,
mein Hort, mein lieber Herr und
Gott,
dem ich will trauen in der Not.
Er weiß, dass Gottes Hand ihn hält,
wo
immer ihn Gefahr umstellt;
kein Unheil, das im Finstern
schleicht,
kein
nächtlich Grauen ihn erreicht.
Denn seinen Engeln Gott befahl,
zu
hüten seine Wege all,
dass nicht sein Fuß an einen Stein
anstoße
und verletzt mög sein.
Denn dies hat Gott uns zugesagt:
Wer
an mich glaubt, sei unverzagt,
weil jeder meinen Schutz erfährt;
und
wer mich anruft, wird erhört.
Ich will mich zeigen als sei
Gott,
ich
bin ihm nah in jeder Not;
des Lebens Fülle ist sein Teil,
und schauen wird er einst mein Heil.
(Michael Vehe, 1537)
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