So steht es im Buch Kohelet
und vielleicht kennt ihr ja sein Gedicht über die Zeit:
"Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel
gibt es eine bestimmte Zeit:
eine Zeit zum Gebären / und eine
Zeit zum Sterben, / eine Zeit zum Pflanzen / und eine Zeit zum Abernten der
Pflanzen,
eine Zeit zum Töten / und eine Zeit
zum Heilen, / eine Zeit zum Niederreißen / und eine Zeit zum Bauen,
eine Zeit zum Weinen / und eine Zeit
zum Lachen, / eine Zeit für die Klage / und eine Zeit für den Tanz;
eine Zeit zum Steinewerfen / und
eine Zeit zum Steinesammeln, / eine Zeit zum Umarmen / und eine Zeit, die
Umarmung zu lösen,
eine Zeit zum Suchen / und eine Zeit
zum Verlieren, / eine Zeit zum Behalten / und eine Zeit zum Wegwerfen,
eine Zeit zum Zerreißen / und eine
Zeit zum Zusammennähen, / eine Zeit zum Schweigen / und eine Zeit zum Reden,
eine Zeit zum Lieben / und eine Zeit
zum Hassen, / eine Zeit für den Krieg / und eine Zeit für den Frieden." (Koh.3,1-8)
Das Buch geht der Frage nach
dem Glück nach und so passte es ganz gut, dass ich eben nach meiner Geburtstagsfeier für 2 Tage eine
Fortbildung über Kohelet besucht habe: Seine Quintessenz lautet:
„Also: Iss freudig dein Brot und trink vergnügt deinen Wein;
denn das, was du tust, hat Gott längst so festgelegt, wie es ihm gefiel. Trag
jederzeit frische Kleider und nie fehle duftendes Öl auf deinem Haupt. Mit
einer Frau, die du liebst, genieß das Leben alle Tage deines Lebens voll
Windhauch…“ (Koh.9,7-9)