Sonntag, 11. August 2013

Trauminsel


Im August bin ich mit dem Auto nach und durch ISLAND gefahren.Das Urlaubstagebuch mit den schönsten Fotos auf die Insel der Träume, gibt es hier:

http://michael-sonnenschein.blogspot.de/

 viel Freude beim Lesen.

Donnerstag, 8. August 2013

Friedensfest



Das Schöne daran, in Augsburg zu wohnen, ist das die Stadt die meisten Feiertage in Deutschland hat. Denn nur in Augsburg ist auch der 8.8. ein Feiertag und die Menschen hier feiern seit 1650 das Hohe Friedensfest zur Erinnerung an das Ende von 30 Jahren Krieg und zur Freude über den Augsburger Religionsfrieden (1555). Frieden – ein wichtiges Gut, dass wir fast schon nicht mehr schätzen, da die Meisten von uns den Krieg nie am eigenen Leib erfahren haben; doch was ist Frieden?
„Seht doch, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.“ So hieß es heute im Psalm 133 (und im Originalton gesungen: „Hine ma tov u ma naim schevet achim gam jachad“) 


Frieden fängt bei mir selbst an und Frieden ist, bei aller Verschiedenartigkeit beieinander zu sitzen und miteinander zu Essen. Bei der Friedenstafel im Annahof ist genug für alle da, da jeder etwas mitbringt und jeder mit jedem teilt, und am Ende bleiben mehr als 12 Körbe voll übrig.


So ist dieses gemeinsame Mahl ein gelungener Gottesdienst und wenn wir im Gottesdienst miteinander Mahl halten, dann wünschen wir uns auch zuvor den Frieden. So wie Jesus es getan hat, als er den Menschen begegnete: „SCHALOM“ – „der Friede sei mit Euch!“ Die bis heute ganz normale Grußformel bei den Juden. Wenn sie sich treffen oder verabschieden, dann immer mit dem Wunsch. „Schalom“ – Friede.


Ebenfalls ein Weg zum Frieden ist es, miteinander eine Tasse Tee zu trinken. Dieses aufblasbare Textil-Teehaus steht anlässlich des Friedensfestes z.Z. in der Citygalerie.
Treten sie ein. Legen sie ihre Traurigkeit ab! Hier dürfen sie schweigen.“ R.Kunze

Adieu.

Mittwoch, 7. August 2013

Ramnami



Heute führte mich mein Weg ins Schaetzlerpalais, wo noch bis Ende August im Rahmen einer Sonderausstellung alter indischer Schmuck der Maharajas gezeigt wird. Besonders beeindruckend sind die Amulette. Sie sollen vor Unglück schützen und positive Kräfte aktivieren.


Ramnami - „Namen Gottes“, so heißt dieses Amulett und soll seinen Träger umfassend gegen die Gefahren des Lebens schützen. Andere Amulette sollen den Träger vor Verletzungen im Kampf oder vor vielfältigen Gefahren auf Reisen schützen.


Dieser schöne Nasenring hatte die Aufgabe, seinen Träger vor dem Eindringen dämonischer Kräfte durch die Nase zu bewahren. Nase, Mund und Ohren galten als gefährdete Körperöffnungen, die es zu schützen galt. Und so diente der Schmuck in Indien neben der Zurschaustellung von Würde, Macht und Heiligkeit eben auch dem Schutz vor dem Bösen.
Wenn ich mich in Zukunft auf Reisen begebe, werde ich mein Amulett nicht vergessen. (Den Nasenring lasse ich besser zu Hause)  ;-)
Adieu.

Montag, 5. August 2013

Daisy



Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt und so beginnt meine Reise direkt vor der Haustüre. Dort wächst auf dem Parkplatz zwischen den Betonrippen ein kleines Gänseblümchen und erfreut mich mit seiner Blüte. 


Es lädt mich ein, die Dinge im Alltag achtsam wahrzunehmen und es erinnert mich daran, dass ich alle Dinge und Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten kann. Damit meine ich jetzt nicht, ob ich das Gänseblümchen von oben oder von der Seite  anschaue, sondern dass ich es zum Einen als „ganz normale“ d.h.  physisch erklärbare Realität sehen kann oder zum Anderen als ein (kleines) Wunder. Denn es gibt sie immer wieder, die kleinen und auch großen Wunder in meinem Leben. Ich muss nur aufmerksam dafür sein.
Erinnere Dich an das erste Wort das Du gelernt hast – das mächtigste von allen Worten – SCHAU“ (R. Fulghum).

Adieu