Dienstag, 19. Mai 2015

San Pellegrino



Heute nacht hatten wir ein ziemlich starkes Gewitter. so habe ich die Hoffnung, dass der Tag trocken bleibt. Es ist wolkenverhangen und angenehm zu fahren, da die Saison noch nicht begonnen hat und nur wenige Autos unterwegs sind. Die Straße am See ist eng. Auf der einen Seite stehen gigantische Villen und auf der anderen Straßenseite liegt der See mit Bootsstegen und im Hintergrund die z.T. noch schneebedeckten Berge.

Der Versuch, eine kleine Kirche ein paar Meter oberhalb vom See zu besuchen scheitert, da die Straße plötzlich nur noch ein Fußweg ist und an dieser Herausforderung die Nicht-GS-Fahrer scheitern. ;-(

Eine ausrangierte Bodenseefähre bringt uns ans andere Ufer nach Bellagio. Anschließend geht es von 200 Höhenmeter hinauf auf 700 Meter und ich das Gefühl von grenzenloser Freiheit, denn jetzt befinden wir uns über den Wolken. Dieses auf und ab wiederholt sich heute und an den kommenden Tagen noch öfter.
Irgendwann sind nicht nur wir müde, sondern wahrscheinlich auch das Moped von Winfried, denn es möchte sich hinlegen. ;-)

Der nächste Stopp ist in San Pellegrino. Hier entdecken wir einen Wasserhahn am Straßenrand, wo wir unsere leeren Wasserflaschen wieder auffüllen und kennen nun auch das Geheimnis des San-Pellegrino-Mineralwassers. 


später sehen wir am Straßenrand unzählige grüne und orangene Blitzkästen stehen und auch schmucke Carabinierri in Uniform, die uns alle den Spaß am (schnellen) Motorradfahren verderben wollen. So üben wir uns heute im Langsamfahren. Das hat den Vorteil, dass wir trocken unser Tagesziel erreichen. In der Ferne zieht ein Gewitter auf, die Straßen sind bereits naß und nach dem happy-landing-Bier beginnt ein irrer Gewitterguß. Wir lassen ein paar Pizza kommen und genießen den Abend.

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