Heute
nacht hatten wir ein ziemlich starkes Gewitter. so habe ich die
Hoffnung, dass der Tag trocken bleibt. Es ist wolkenverhangen und
angenehm zu fahren, da die Saison noch nicht begonnen hat und nur
wenige Autos unterwegs sind. Die Straße am See ist eng. Auf der
einen Seite stehen gigantische Villen und auf der anderen
Straßenseite liegt der See mit Bootsstegen und im Hintergrund die
z.T. noch schneebedeckten Berge.
Der
Versuch, eine kleine Kirche ein paar Meter oberhalb vom See zu
besuchen scheitert, da die Straße plötzlich nur noch ein Fußweg
ist und an dieser Herausforderung die Nicht-GS-Fahrer scheitern. ;-(
Eine
ausrangierte Bodenseefähre bringt uns ans andere Ufer nach Bellagio.
Anschließend geht es von 200 Höhenmeter hinauf auf 700 Meter und
ich das Gefühl von grenzenloser Freiheit, denn jetzt befinden wir
uns über den Wolken. Dieses auf und ab wiederholt sich heute und an
den kommenden Tagen noch öfter.
Irgendwann
sind nicht nur wir müde, sondern wahrscheinlich auch das Moped von
Winfried, denn es möchte sich hinlegen. ;-)
Der
nächste Stopp ist in San Pellegrino. Hier entdecken wir einen
Wasserhahn am Straßenrand, wo wir unsere leeren Wasserflaschen
wieder auffüllen und kennen nun auch das Geheimnis des
San-Pellegrino-Mineralwassers.
später
sehen wir am Straßenrand unzählige grüne und orangene Blitzkästen
stehen und auch schmucke Carabinierri in Uniform, die uns alle den
Spaß am (schnellen) Motorradfahren verderben wollen. So üben wir
uns heute im Langsamfahren. Das hat den Vorteil, dass wir trocken
unser Tagesziel erreichen. In der Ferne zieht ein Gewitter auf, die
Straßen sind bereits naß und nach dem happy-landing-Bier beginnt
ein irrer Gewitterguß. Wir lassen ein paar Pizza kommen und genießen
den Abend.
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