Heute beginnt die Adventszeit. Die Nachbarn im Haus gegenüber haben mich daran erinnert, denn seit heute Abend leuchtet auf ihrem Balkon sowohl die bunte Lichterkette als auch der Stern. D.h. es wird nicht immer dunkel sein, so wie es Manfred Siebald in seinem gleichnamigen Lied besingt:
„Es wird nicht immer dunkel sein – so klingt seit alter Zeit das Wort der Hoffnung heil hinein in Menschentraurigkeit. Und halten auch die Hirten noch im Finstern ängstlich Wacht, hat doch Gott schon den Himmel aufgemacht in der Nacht, hat doch Gott schon längst den Himmel aufgemacht.“
Dies ist eine ermutigende Botschaft angesichts der momentan eher schrecklichen Nachrichten:
Nun sind in Deutschland bereits über 100 000 Menschen mit oder an Corona gestorben, Tschechien hat den nationalen Notstand ausgerufen und die neueste Corona-Virusvariante (Omikron) ist besorgniserregend. Solange aber der gestrige „black friday“ mit den besten deals des Jahres wichtiger ist als die Vorbereitung der Krankenhäuser auf die Triage, muss ich leider an der Vernunft der Menschen zweifeln. :-(
Trotzdem will ich die Hoffnung behalten, denn:
„Da wo die tiefsten Schatten sind, lässt Gottes Licht sich sehn. Noch ist es klein – so wie das Kind, vor dem die Hirten stehn. Sie haben nichts als nur verzagte Herzen mitgebracht. Aber Gott hat den Himmel aufgemacht in der Nacht. Gott hat heute seinen Himmel aufgemacht.“
Wer das Lied noch nicht kennt, kann es hier von Timo hören, den ich in Gablingen kennengelernt habe:
Timo B. Es wird nicht immer dunkel sein
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