Mittwoch, 20. August 2014

Petersburg






Zwei Tage blieb unser Schiff im Hafen von Petersburg, aber es war nicht das einzige, sondern hier hatten noch zwei weitere große Kreuzfahrtschiffe angelegt. Es war nicht viel Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten in der Stadt, die ich vor einigen Jahren als Leningrad kennengelernt hatte. 


Den Panzerkreuzer Aurora gibt es noch, aber ist jetzt nicht mehr ganz so im Zentrum der Aufmerksamkeit wie damals.



 Und das Winterpalais sieht nachts, wenn es beleuchtet ist, nicht nur toll aus, sondern davor auf dem Schlossplatz treffen sich Jung und Alt. Wir erlebten ein paar große „Kinder“ die hier mit ihren kleinen Modellautos spielten. 


In der Isaak-Kathedrale hängt auch kein Pendel mehr (wie im Gaskessel von Augsburg) welches den Beweis erbringt, dass sich unsere Erde dreht, sondern es ist wieder der sakrale Innenbau zu bestaunen, obwohl dies ein Museum ist. 


Am Abend sind wir dann auch zur Kuppel der Kathedrale hinaufgestiegen, um den Ausblick über Petersburg zu genießen.


Ebenfalls ein Museum ist die Erlöser, bzw-Blutskirche mit ihren vielen Mosaiken im Inneren. Von außen erinnert sie mit ihren Zwiebeltürmen an die Moskauer Basiliuskirche.


Und im Inneren waren sooo viele Menschen, wie ich es schon lange nicht mehr in einer Kirche erlebt hatte. :-)


Beim Katharinenpalast, der etwas auswärts liegt und in welchem tonnenweise Gold verarbeitet wurde, konnten wir einen Blick in das Bernsteinzimmer (Nr. 2) werfen (Zimmer Nr. 1 ist immer noch verschwunden und ein drittes Zimmer ist bereits privat in Auftrag). Zuvor besichtigten wir noch die Werkstatt, welche das Bersteinzimmer wieder hergestellt hatte und erfuhren ein paar Tricks, die den Bernstein zum leuchten bringen.


In der Eremitage, die keine Einsiedelei ist, sondern ein Museum, in welches täglich 17 000 Besucher hinein wollen, entdeckten wir neben vielen anderen Bildern den verlorenen Sohn und das Opfer Abrahams von Rubens und die Stadtansicht von Dresden von Bernado Bellotto.


Leider konnte ich es diesmal nicht miterleben, wie die Brücken des nachts hochgeklappt werden, damit die größeren Schiffe passieren können. Unser Schiff war sowieso viel zu groß um bis zum Stadtzentrum zu fahren und musste daher im 8 km entfernten Kreuzfahrthafen ankern.


Bei der Rückfahrt passierten wir Kronstadt mit seinen Festungsanlagen.



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