Montag, 17. März 2014

St. Ottilien




Mein Motorrad ist aus dem Winterschlaf erwacht, und heute habe ich mit einer kleinen Tour nach St. Ottilien die Saison eröffnet.



St. Ottilien ist ein Benediktinerkloster, wo ca. 130 Mönche nach der Regel des Hl. Benedikt leben, d.h. beten und arbeiten. Daher finden wir auch eine Figur des Ordensgründers, der (am 21.März) 547 gestorben ist, direkt vor der Kirche. 


























Im Eingangsbereich der Kirche, sowohl im Inneren als auch draußen, gibt es ein paar nette Dämonen und andere Wesen, die die schwere Aufgabe haben, alles Böse abzuhalten, was in die Kirche hinein möchte: Fratzen, Fledermäuse und anderes Getier.





Die mandalaförmigen Fensterrosetten im Querhaus dagegen vermitteln etwas von der (himmlischen) Vollkomenheit. Sie sind am schönsten, wenn von außen das Licht hindurch scheint.



Das Kirchenschiff enthält im Mittelgang den Weg der Sibyllen und Propheten (auf den Bodenplatten in Messing und den Büsten aus Muschelkalk an den Wänden). 



"Der Altar steht auf einer erhöhten Vierung und ist umgeben von vier Evangelistensymbolen, vier Patriarchen und vier Büsten, die verschiedene Kontinente symbolisieren, denen das Evangelium gepredigt werden soll. Er ist nicht Ziel und Endstation unseres Weges, sondern nur Rastplatz auf unserem Pilgerweg zur Vollendung, an dem wir uns im eucharistischen Mahle stärken. Hinter Bronzegittern birgt der Altar noch die Reliquienschreine der hl. Ottilia und des koreanisches Martyrers Andreas Kim.“ (Kirchenführer)


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