Ostersonntag, 5.April
Nachdem der gestrige Karsamstag trüb und naßkalt war, zeigt
sich das Wetter heute von seiner schönsten Seite. 7:30 Uhr bringt uns das Taxi
zum Bahnhof und der Zug ist drei Stunden später bereits am Flughafen in
Frankfurt.
Wir sitzen
pünktlich im Flieger, aber dieser startet nicht sondern wirwarten fast drei
Stunden in unseren engen Sitzen auf den Start, denn ein Reifen musste
ausgetauscht werden. Das hatte zur Folge, dass wir drei Stunden später in
Istanbul landeten und unser Anschlussflug schon weg war :-( und der
nächste Flug nach Shiraz ging erst 24 h später.
Somit hatten
wir einen Tag für Istanbul zur Verfügung, nachdem wir eine Nacht im
Airport-Hotel geschlafen hatten (wo wir auch noch eine Reisezahnbürste
bekamen).
Wir besuchen
die Chora-Kirche (jetzt Museum), wo das erste Bild von diesem Post zu sehen
ist. Das passt zum heutigen Ostermontag. Hier gibt es noch mehr einzigartige
Mosaiken zu sehen, wie z.B diese Christus-Darstellung.
„Chora“
heißt „Land“, wahrscheinlich weil diese Kirche etwas abseits von der Stadt,
also auf dem Land gebaut wurde. Erst später kam die theologische Deutung dazu,
die jetzt lautet: „das Land der Lebenden“.
Zu Fuß ging
es weiter zur einer weiteren christlichen Sehenswürdigkeit, einer Kirche aus
dem 13.Jh (Pammakaristos) die jetzt auch ein Museum (Fethiye Müzesi) ist und
sehenswerte Mosaike beherbergt.
Den Rest des
Tages verbummelten wir in Istanbul, waren shoppen und schlenderten durch den
großen Bazar bevor wir am Abend wieder am Flughafen eintrafen.
Es geht
weiter in den Iran und wir landen am nächsten Tag früh um ½ 3 in Shiraz, der
Stadt der Rosen und Dichter. Das Flugzeug bleibt auf dem großen Flugplatz,
fernab von den Gebäuden stehen und wir werden mit dem Bus zur Abfertigungshalle
gefahren. In unserer Gruppe sind wir 33 Personen, die nun auf ihre
Einreisestempel warten. Das dauert hier ca. 2 Minuten pro Person. Nur gut, dass
wenigstens 2 Schalter für die Ausländer vorgesehen sind. Die Einheimischen sind
unterdessen schon fast alle durch die Kontrollen hindurch. Von den Wänden
blickt uns das Bildnis des Ayatollah an und hinter einer Glaswand steht ein
Mann, der uns beobachtet. Als wir alle durch die Kontrolle sind holen wir
unsere Koffer, werden von Georg, unserem Reiseleiter freudig empfangen und sind
nach einer weiteren halben Stunde im Hotel, wo wir dann gegen früh um 4:00 Uhr
todmüde ins Bett fallen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen