Im
Jahre 518 v.Chr. baute Darius I. die Stadt Persepolis mit
ausgedehnten Palastanlagen als Repräsentationshauptstadt der
Achämeniden.
Als man vor Jahren die Überreste dieser gewaltigen
Anlage entdeckte, wurde sie im
Volksmund „Moschee der 40 Minarette“ bezeichnet, da so viele Säulen in den Himmel
ragten.
Volksmund „Moschee der 40 Minarette“ bezeichnet, da so viele Säulen in den Himmel
ragten.
Um
damals in die Stadt zu gelangen, mussten alle dieses gewaltige Tor
passieren, welches
daher als Tor der Nationen bezeichnet wird. Die Figuren an diesem Tor hatten die Funktion,
alles Übel abzuwehren und von der Stadt fernzuhalten.
daher als Tor der Nationen bezeichnet wird. Die Figuren an diesem Tor hatten die Funktion,
alles Übel abzuwehren und von der Stadt fernzuhalten.
Jedes
Jahr zum Neujahrsfest, welches hier im Frühling gefeiert wird, waren
28 Völkerschaften eingeladen, dem Herrscher ihre Tribute zu bringen.
Was sie alles gebracht haben, ist heute noch auf den Reliefs der
ehemaligen Palastanlage zu sehen. Die Idee der Völkerprozession, die
wir später im Psalm 72 wiederfinden, stammt also schon aus der
Perserzeit.
„Die
Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, / die
Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben. Alle Könige müssen ihm
huldigen, / alle Völker ihm dienen. Denn er rettet den Gebeugten,
der um Hilfe schreit, / den Armen und den, der keinen Helfer hat.“
(Ps.72, 12f)
Ein
paar Kilometer weiter besuchen wir in Naqsch-e-Rostam, die Nekropole
Achämeniden mit den Gräbern von Darius I. und Darius II.
Dann
geht es weiter nach Pasargadae, der ehemaligen Hauptstadt der
Achämeniden, die von König Kyros erbaut wurde.
Einigen
Reiseteilnehmern war das Kyros-Grab bereits aus ihren Schulbüchern
bekannt und für diese ging der Traum in Erfüllung, nun endlich
einmal hier zu sein.
Unsere Fahrt ging dann weiter durch eine beeindruckende Wüsten- und Gebirgslandschaft in Richtung Isfahan.
Diese Spendenboxen sind immer wieder am Straßenrand zu finden, da es zu den religiösen Grundpflichen im Islam gehört, Almosen zu geben. (oder ins Deutsche übersetzt: Reichtum verpflichtet.)
Wie ereits gesagt, das Moped ist hier ein wichtiges Transportmittel, wir setzten unsere Reise jedoch im bequemen Reisebus fort, der uns nach mehreren Stunden zunächst bis Yazd brachte.
Am Abend erreichten wir dankbar unsere nächste Unterkunft.
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