In der Nähe
von Paterzell in Oberbayern gibt es einen Eibenwald, wo so viele alte Eiben
stehen, wie sonst nirgendwo in Deutschland. Mit über 2000 alten Eiben ist
dieser einzigartige Ort eines der ältesten Naturschutzgebiete in Deutschland. Zudem herrscht in diesem Wald eine mystische Stimmung und das hat seinen Grund:
Die Eibe
ist die älteste heimische Baumart, die es schon seit 600.000 Jahren gibt. Sie
wächst sehr langsam und wird nicht sehr hoch, doch kann sie dafür älter werden
als alle übrigen heimischen Bäume.
Das Holz der Eibe ist sehr hart, haltbar und elastisch. Daher wurde es früher zur Herstellung von Kriegs- und Jagdwaffen verwendet. Auch der Bogenstab von "Ötzi", dem in den Ötztaler Alpen gefundenen mumifizierten Leichnam eines Menschen aus der frühen Steinzeit, war aus diesem begehrten Holz gefertigt.
Das Holz der Eibe ist sehr hart, haltbar und elastisch. Daher wurde es früher zur Herstellung von Kriegs- und Jagdwaffen verwendet. Auch der Bogenstab von "Ötzi", dem in den Ötztaler Alpen gefundenen mumifizierten Leichnam eines Menschen aus der frühen Steinzeit, war aus diesem begehrten Holz gefertigt.
Schon die Kelten haben diesen Baum als heilig verehrt und
die Germanen sahen in ihr das Sinnbild der Ewigkeit und benutzten daher die
Zweige zur Abwehr von bösem Zauber und Dämonen. Der Zauber der Eibe hatte eine bannende Wirkung gegen alles Böse. "Vor Eiben kann kein Zauber bleiben".
Obwohl die Eibe ein Nadelbaum ist, hat sie keine Samenzapfen, sondern rote Scheinbeeren, bei denen das korallenrote Fleisch des Fruchtbechers einen Samenkern umhüllt:
Außer dem roten Fruchtfleisch enthalten alle Teile der Eibe (taxus baccata) das Gift Taxin. Geringe Mengen von Eibennadeln können daher ein Pferd töten. (ein Mensch allerdings müsste mindesten 10 Zweige essen, die mind. einen Meter lang sind, um zu sterben).
An warmen Tagen dünsten die Eiben Pseudoalkaloide aus, so dass die Alkaloidwirkung bei Menschen rauschartige, euphorische Zustände hervorrufen kann. Leider erst nach einem mehrstündigen Aufenthalt unter oder in einer Eibe. ;-) Das wussten bestimmt damals schon die Druiden.
Obwohl die Eibe ein Nadelbaum ist, hat sie keine Samenzapfen, sondern rote Scheinbeeren, bei denen das korallenrote Fleisch des Fruchtbechers einen Samenkern umhüllt:
Außer dem roten Fruchtfleisch enthalten alle Teile der Eibe (taxus baccata) das Gift Taxin. Geringe Mengen von Eibennadeln können daher ein Pferd töten. (ein Mensch allerdings müsste mindesten 10 Zweige essen, die mind. einen Meter lang sind, um zu sterben).
An warmen Tagen dünsten die Eiben Pseudoalkaloide aus, so dass die Alkaloidwirkung bei Menschen rauschartige, euphorische Zustände hervorrufen kann. Leider erst nach einem mehrstündigen Aufenthalt unter oder in einer Eibe. ;-) Das wussten bestimmt damals schon die Druiden.
Ein schönes Wochenede wünscht Euch Michael.
Ade.
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