Eine Stunde hatten wir gestern Sonnenschein. Die Temperatur ist bis kurz vor den Nullpunkt gesunken, so dass die für das Wochenende geplante Motorradtour auf die warme Jahreszeit verschoben wurde. Die Blätter färben sich bunt und mir geht ein Gedicht von Rainer-Maria Rilke durch den Kopf:
„Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage / die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.“ R.M.Rilke
PS. da mich mein Rechner grad im Stich gelassen hat, habe ich seinen Vorgänger noch mal ausgegraben. Mit dem komme ich jetzt zwar wieder ins Netz, aber er ist so langsam, dass ich zwischendurch immer wieder für andere Aufgaben in die Küche gehe. Unterdessen hab ich auch schon einen neuen pc, der ist aber noch nicht fertig installiert und trotzdem schon wieder so schnell, dass er schon irgendetwas macht, wenn ich nur mit der Maus in die Nähe eines Befehles komme...
ein schönes Wochenende wünscht Euch
Michael
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