Im
Moment haben wir die gesamte Hotel-Anlage für uns alleine. D.h. es
ist genügend Personal (für unsere Wünsche) anwesend, aber es sind keine
Gäste da, was wir sehr genießen.
Das verdanken wir dem Monsun, der gleichzeitig auch der Preis
dafür ist, denn es regnet immer mal wieder. Und wenn es regnet, dann
sind es feine, dünne Bindfäden aus Wasser; direkt von oben, weil es
keinen Wind gibt. Der See liegt ganz ruhig ohne irgendwelche Wellen
und auf den Fischerbooten haben die Menschen Schirme aufgespannt.
Zwischen
den Regenschauern gibt es auch mal Pausen, allerdings bleibt die
Luftfeuchtigkeit bei gefühlten 100 %. Das ist unangenehm, wenn
wieder der Strom ausgefallen ist und der Ventilator an der
Zimmerdecke dann unbeweglich ruht. Und obwohl auch ich mich kaum
bewege, läuft mir der Schweiß den Körper hinab.
Der
Monsun hat auch seine guten Seiten, denn durch dieses feuchte Klima
haben wir hier eine üppige Vegetation wie im Tropenhaus des
botanischen Gartens. Monsteras wachsen aus der Mauer heraus und die
Gärtner haben Mühe, die Wege frei zu halten, bevor sie wieder von
Grünpflanzen überwuchert werden.
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