Dienstag, 3. April 2018

Jerevan



Am ersten Tag unserer Armenienreise erkundeten wir die Hauptstadt Jerewan, die als eine der ältesten Städte der Welt gilt. Wir besuchten zunächst die neue Kathedrale „Grigor Lusavoritsch“. Sie wurde zwischen 1996 und 2001 gebaut und zum 1700jährigen Jubiläum der armenischen apostolischen Kirche eingeweiht. Durch „Gregor den Erleuchter“ wurde in Armenien bereits im Jahr 301 das Christentum zur Staatsreligion. 
 

Mit dem Bus ging es an diesem Kwas-Stand vorbei, aber ich hatte leider keine Gelegenheit mehr, von diesem beliebten Erfrischungsgetränk zu kosten, welches aus vergorenem Brot hergestellt wird. 


Das Denkmal „Mutter Armenia“ steht auf einem Hügel, von dem man die ganze Stadt Jerewan überblicken kann. Im Inneren dieses 50 Meter hohen Monumentes, welches Frieden durch Stärke symbolisiert, ist ein Museum des Verteidigungsministeriums und daher stehen hier verschiedene altbekannte Fahrzeuge herum, die damals zur Verteidigung des Landes dienten.


Wir besuchten die Kaskade, eine imposante Treppenanlage, in deren Inneren sich das Museum für Zeitgenössische Kunst befindet und wo auch außen viele verschiedene Kunstwerke zu bewundern sind.


In der Vorstadt dagegen sah die Welt plötzlich ganz anders aus. Hier besuchten wir einen Duduk-Spieler, der uns das armenische Holzblasinstrument vorführte und uns zum Tee einlud.
 

Ein Besuch im Museum und die Besichtigung der Ruinen der Uratu-Festung Erebuni, die König Argischti I. im Jahr 782 v. Chr. als königliche Residenz und strategisches Militärzentrum errichten ließ, rundeten den ersten Tag in Armenien ab. 


Im Museum wollten uns weitere Künstler mit ihrer Musik- und Tanzvorführung überzeugen. Leider konnten sie mit uns kein Geschäft mehr machten, da die meisten schon beim Duduk-Spieler zugeschlagen und sich CD s gekauft hatten.


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