Am
ersten Tag unserer Armenienreise erkundeten wir die Hauptstadt
Jerewan, die als eine der ältesten Städte der Welt gilt. Wir
besuchten zunächst die neue Kathedrale „Grigor Lusavoritsch“.
Sie wurde zwischen 1996 und 2001 gebaut und zum 1700jährigen
Jubiläum der armenischen apostolischen Kirche eingeweiht. Durch
„Gregor den Erleuchter“ wurde in Armenien bereits im Jahr 301
das Christentum zur Staatsreligion.
Mit
dem Bus ging es an diesem Kwas-Stand vorbei, aber ich hatte leider
keine Gelegenheit mehr, von diesem beliebten Erfrischungsgetränk zu kosten, welches aus vergorenem Brot hergestellt wird.
Das
Denkmal „Mutter Armenia“ steht auf einem Hügel, von dem man die
ganze Stadt Jerewan überblicken kann. Im Inneren dieses 50 Meter
hohen Monumentes, welches Frieden durch Stärke symbolisiert, ist
ein Museum des Verteidigungsministeriums und daher stehen hier
verschiedene altbekannte Fahrzeuge herum, die damals zur Verteidigung
des Landes dienten.
Wir
besuchten die Kaskade, eine imposante Treppenanlage, in deren Inneren
sich das Museum für Zeitgenössische Kunst befindet und wo auch
außen viele verschiedene Kunstwerke zu bewundern sind.
In
der Vorstadt dagegen sah die Welt plötzlich ganz anders aus. Hier
besuchten wir einen Duduk-Spieler, der uns das armenische
Holzblasinstrument vorführte und uns zum Tee einlud.
Ein
Besuch im Museum und die Besichtigung der Ruinen der Uratu-Festung
Erebuni, die König Argischti I. im Jahr 782 v. Chr. als königliche
Residenz und strategisches Militärzentrum errichten ließ, rundeten
den ersten Tag in Armenien ab.
Im Museum wollten uns weitere Künstler
mit ihrer Musik- und Tanzvorführung überzeugen. Leider konnten sie
mit uns kein Geschäft mehr machten, da die meisten schon beim
Duduk-Spieler zugeschlagen und sich CD s gekauft hatten.
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