Mittwoch, 18. Juni 2014

Glashütte (125 km)






Am Sonntag (15.6.) besuche ich Anett und Karsten in Bärenstein im Erzgebirge. Karsten habe ich während meiner Armeezeit kennengelernt und seitdem verbindet uns eine gute Freundschaft, auch wenn wir uns das letzte Mal vor 10 Jahren gesehen haben. Die Beiden sind (trotz momentaner finanzieller Engpässe) immer so optimistisch und lebensfroh und verwirklichen sich ihre Lebensträume. Ich bin dankbar, dass ich sie kenne. Auf dem Weg zu Ihnen mache ich einen kurzen Stopp in Glashütte, wo die Zeit lebt.



Diese Uhr, mit dem Hinweis darauf, wem alle unsere Zeit gehört, finde ich an der Kirche von Glashütte und im Inneren der Kirche steht auch diese alte Kirchturmuhr.
Das hölzerne Ziffernblatt stammt aus dem Jahre 1841.



Die Kanzel in der Kirche wird von einem Bergmann getragen (denn wir befinden uns hier im Erzgebirge), der geduldig in der Tracht des Obersteigers auf dem Gestein der Umgebung steht. Geduld, so lese ich im Kirchenführer, heißt unter einer Last stehen. 



Die Botschaft dieses Bergmanns lautet: „Bleibt mit beiden Beinen fest auf der Erde. Ich bringe euch den Schatz des Glaubens als Geschenk und als Zeichen der Hoffnung. Schaut mich an! Ihr denkt, ich trage eine schwere Last. Doch seht genau hin. Die Kanzel ist von der Wand gehalten. So werden Mühe und Last bewältigt durch die Hilfe von Gott und Menschen.“

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