Nach dem Frühstück mit Guido (na, ihr wisst schon: einem ehemaligen Studienfreund) führt mich
mein Weg zunächst am Kalimandscharo vorbei.
Wie ich gestern festgestellt hatte, weht hier in der Gegend der Wind mitunter ziemlich kräftig. Schon damals
hat man das wirtschaftlich genutzt.
Später bringt mich eine
Elbfähre ans andere Elbufer. Diesmal ist es keine Seil- sondern eine Motorfähre,
die von zwei Frauen betrieben wird.
Dann geht es weiter am Getränke-universum
vorbei auf die Straße der Romank in Richtung Jerichow.
In Jerichow steht seit 1144 ein
Kloster, welches eine eigene Reise wert ist.
Die unverändert erhaltene
romanische Klosteranlage gehört zu den ältesten Backsteinbauten östlich der
Elbe. Leider wurde das Kloster im 16. Jh. aufgelöst und es leben hier keine
Prämonstratenser mehr. Aber ich bin beeindruckt von der schlichten und
aussagekräftigen Architektur.
Ich gehe zwei Mal im Kreuzgang herum, um mir zunächst einen Überblick zu verschaffen und um dann in Ruhe zu fotografieren.
Eine fast unscheinbare Tür ist der Einang in die Klosterkirche, in der auch heute noch (oder wieder?) Gottesdienste stattfinden.
Ich schaue mir die Kirche in
Ruhe an, bevor ich weiterfahre.
In der hübschen Stadt Tangermümde ist
Zeit für Kaffe und Kuchen. Am Ortseingang muss ich noch einmal umdrehen, um ein
Foto von dieser schönen, gelben MZ zu machen, an der ich gerade vorbeigefahren bin.
Auf meinem weiteren Weg
komme ich an dem Denkmal für die russische Armee (1941-1945) vorbei. Ich stelle
mir gerade die Frage, wie weit die russische Armee damals wohl gekommen ist, denn
ich nähere mich langsam der ehemaligen Zonengrenze.
Am Abend erreiche ich Bad
Wilsnack und schaue noch schnell in die Wunderblutkirche St. Nikolai. Da sie in
10 Minuten geschlossen wird, beschließe ich, morgen noch einmal wiederzukommen.
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