Samstag, 26. April 2014

Decebal (334km)




Start um 9:30 Uhr in Mako nach einem kleinen Frühstück, welches die Wirtin extra für uns gemacht hat +++  an der Grenze nach Rumänien stellt die Grenzbeamtin fest, dass mein Personalausweis nächsten Monat abläuft +++ eine Fliege, oder ist es eine Wespe?  verirrt sich während der Fahrt in meinen Helm, noch ist sie friedlich, aber ich befürchte Schlimmes, nur wie bekomme ich sie wieder hinaus??? Vorsichtig versuche ich es einmal mit dem Öffnen von meinem Visier, aber das ist eher kontraproduktiv und könnte sie aggressiv machen. Was tun? Hauptsache sie sticht mich nicht!!!  Die Straße ist lang, aber es gibt keinen Randstreifen zum Halten. Jetzt ist dieses Tier unten am Kinn, aber ich kann nicht erkennen, um was es sich handelt. Sicherheitshalber halte ich kurz an und entlasse sie in die Freiheit. +++ wenn wir durch ein Dorf kommen, gibt es mindestens drei Storchennester in denen Störche nisten, einmal sehe ich einen auf einem Lampenmast sitzen +++ am Straßenrand sind Stände für Obst und Kartoffeln +++ Schafherden sind auf den grünen Wiesen +++ ab und an kommen uns auch Pferdegespanne entgegen +++ am Straßenrand sitzt eine schöne Zigeunerin mit schwarzen Haaren (hat aber nur Gerhard gesehen) +++ an den Bahnübergängen müssen wir fast anhalten, da sie so holprig sind +++ manche Häuser sind total zerfallen und erinnern mich an Ruinen nach dem Krieg +++ wir sind in Rumänien +++ Wilde Hunde springen uns während der Fahrt an und versuchen, uns hinterher zu rennen +++ wir kommen wieder an die Donau und fahren am Donaustausee vom Eiseren Tor entlang+++ wunderschöne Gegend +++





Plötzlich endet die Teerstraße und wir fahren auf einer Schotterpiste +++ es ist 18:00 Uhr und wir haben noch kein Quartier +++ die Herbergssuche dauert noch 60 km +++ kurz vor Decebal finden wir eine Schlafgelegenheit mit einem super Blick aufs Wasser, dafür ist der Chef ein Gauner: die vereinbarten 90 Euro für die Suite, in der wir alle Platz finden, will er in die Höhe treiben, als ich nach weiteren Decken frage. Beim Anblick dieser Schotterstraße, auf der der Bauer mit seiner Kuh nach Hause geht, scheint mir der Preis sowieso schon viel zu hoch +++ wir genehmigen uns nach dem Abendessen noch einen Whisky und fallen ins Bett.





1 Kommentar:

  1. Hallo Michael und Peter !!

    Es ist schön durch deinen Blog an eurer aufregenden Reise teilhaben zu dürfen.
    Die Eindrücke und Erlebnisse auf eurer Tour sind sehr unterhaltsam.......Frauen mit Regenschirme ??????
    Ich werde eure Reise weiterhin auf deinem Blog begleiten und freu mich schon auf die nächsten Episoden !!!

    Passt weiterhin gut auf euch alle auf, bleibt gesund und fahrt vorsichtig weiter.
    Liebe Grüße auch an eure zwei Kameraden.

    Die besten Wünsche an euch von Erich aus Göggingen !!

    Bis bald !!!. :-)

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