Nachdem wir gestern gesund
und wohlbehalten im Ferienhaus von Lorenz angekommen sind, machen wir heute
einen Ruhetag. Zum Frühstücken gehen wir in ein kleines Restaurant am Hafen.
Dort fragt uns Peter: „Hört mal, wie kann denn das sein, ich habe heute eine
SMS bekommen mit der Frage: Hallo, Peter, bist Du noch Single?“ Wir wussten
darauf auch keine Antwort ;-)
Am Vormittag waschen wir
erst einmal unsere Wäsche und machen dann einen kleinen Bummel über den Markt im
Nachbardorf. So wie bei diesem Mann wird mein Bart auch bald aussehen.Ürsprünglich hatten wir ausgemacht, dass wir uns alle während dieser Reise bis zum Athos nicht rasieren, aber die anderen wollen halt unbedingt noch etwas jünger aussehen...
Auf dem Markt ist für jeden
Geschmack etwas dabei, vielleicht habt Ihr Appetit auf Schnecken, die gibt es
hier Säckeweise oder in der Plastikbox,
Oder ihr braucht vielleicht neue Strümpfe:
Später sitzen wir bei
Katharina am Hafen, essen einen Döner und erleben einen Mythos. Dabei beobachten wir wieder, wie die Fähre
nach Tassos ablegt.
Katharina kommt aus Polen, hat auch eine Weile in
Deutschland gelebt, wo sie Studieren wollte, daher spricht sie perfekt Deutsch.
Jetzt lebt sie seit 10 Jahren hier, hat ein kleines Restaurant am Hafen und
kümmert sich um die Hunde, die hier frei herumlaufen. Für die Unkosten, die sie
beim Tierarzt hat, gibt es auf ihrer Theke eine kleine Spendenbox.
Nachmittags putzen wir unsere
Motorräder, die knapp 2200 km bis hierher gut gefahren sind und freuen uns, jetzt
in Griechenland zu sein.
Hier blühen
bereits die Rosen, die auch herrlich duften. Lorenz kann nun endlich seinen
Rasen mähen.
Hier im Dorf hat jeder seine
eigene Kirche vor der Haustür.
Am Abend sitzen wir wieder
am Hafen, trinken Ouzo, essen gut und beobachten den Sonnenuntergang.
Und unsere Motorräder warten schon ungeduldig in der Garage, bis wir mit ihnen endlich weiterfahren...
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